Wenn Sie also eine Website betreiben, die mit Google Fonts ausgestattet ist, dann sollten Sie eine medienrechtliche Beratung aufsuchen und prüfen, ob Ihre Homepage den aktuellen Datenschutzrichtlinien entspricht. Andernfalls kann es dazu kommen, dass Sie abgemahnt oder direkt um eine Schadensersatzforderungen gebeten werden. Außerdem kommt es aktuell gehäuft dazu, dass Betrüger sich diesen Präzedenzfall zu eigen machen und WebseitenbetreiberInnen auffordern die Summe direkt an sie zu bezahlen.
Wie machen Sie Ihre Homepage DSGVO konform?
Damit Ihre Website weiterhin der DSGVO entspricht genügt es leider nicht die Nutzung von Google Fonts in Ihrer Datenschutzbestimmung zu erwähnen. Es gibt aber Möglichkeiten, um dieser Schadensersatzzahlung zu umgehen. So können Sie einen Banner einbetten, das die Nutzer auffordert der Verwendung von Google Fonts zu zustimmen bevor der URL Call von Google Fonts zur API stattfindet, die Google Fonts auf Ihrer Website deaktivieren oder lokal auf Ihrem Server speichern.
Woher weiß ich, ob meine Homepage Google Fonts nutzt?
Sie können relativ leicht überprüfen, ob Ihre Website auf Google Fonts zurückgreift. Dazu müssen Sie folgende Schritte ausführen:
1. Rufen Sie Ihre Website im Firefox Browser auf
2. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf irgendeine Stelle Ihrer Homepage und wählen den Punkt „Quellcode“ aus
3. Nun drücken Sie die Tastenkombination „STRG+F“ (für MacOS CMD+F); jetzt öffnet sich ein kleines Suchfenster
4. Suchen Sie in dem Fenster nach „fonts.googleapis.com“
Wenn Sie in Ihrem Quellcode den Verweis zur Google Fonts API finden, benutzt Ihre Website Google Fonts.
Wie Sie Google Fonts bei WordPress deaktivieren
Es gibt verschiedene Optionen, um Google Fonts auf Ihrer WordPress-Seite zu deaktivieren. Wir haben dazu bei den Kollegen von FastWP eine umfassende Anleitung gefunden. So können Sie Ihre Schriftarten entweder lokal auf Ihrem Server speichern, die Schriften durch Plugins abschalten oder die Schriften manuell deaktivieren.
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