Die 5 wichtigsten Gründe, warum viele KMU-Unternehmen an Adwords scheitern!

Sind Ihre Wettbewerber bei Google vor Ihnen positioniert und Sie wissen nicht, wieso?
Warum scheitern viele kleine Unternehmen an Adwords

Die Suchmaschinen-Optimierung der eigenen Webseite ist ein langwieriger und unsicherer Weg. Demgegenüber ist es mit Google-Adwords möglich, quasi sofort und sicher auf die erste Seite zu gelangen. Ggf. auch noch motiviert durch einen 75 € Gutschein von Google, versuchen viele Kleinunternehmer und Selbständige Ihr Glück und geben nach kurzer Zeit frustriert auf. Warum?

Die Ursachen sind vielfältig und liegen darin begründet, dass man eine Adwords-Kampagne zwar schnell und einfach aufsetzen kann, aber jede Kampagne im Zeitablauf optimiert werden muss. Diese Optimierung erfordert zumindest etwas tiefergehendes Verständnis der Stellhebel und benötigt Zeit und damit auch etwas Budget. Wir haben die aus unserer Sicht wichtigsten Fehler für Adwords-Starter einmal aufgeführt.

Überblick der Gründe:

1) Kein bewusster Einsatz von Übereinstimmungstypen für Keywords
2) Fehlende Pflege von ausschließenden Keywords
3) Unzureichende Unterteilung der Suchbegriffe in Anzeigengruppen
4) Die Homepage / Landing-Page macht keinen guten ersten Eindruck
5) Unzureichende Erfolgsmessung als Grundlage der Optimierung

 

Eine ausführliche Beschreibungen der einzelnen Punkte finden sich weiter unten.

Unser Fazit:
Erfolgreiches Werben mit Google Adwords wäre für viele der KMUs, die es bereits erfolglos versucht und dann eingestellt haben, möglich. Wenn man sich die Kosten für eine Adwords-Agentur sparen möchte, muss man sich jedoch die Zeit nehmen, sich mit dem Thema etwas intensiver auseinanderzusetzen. Zudem kann man auf der Basis von ein paar hundert Euro noch keine abschließende Bewertung durchführen. Jede neue Kampagne muss optimiert werden. Das benötigt Zeit und man muss einplanen, dass man Lehrgeld zahlt – Lehrgeld für das Ausprobieren von Keywords, die man später deaktiviert oder einfach anfänglich viel zu viel bezahlt hat. Wenn man diesen Optimierungsprozess durchläuft, hat man gute Chancen am Ende qualitativ hochwertigen Traffic zu akzeptablen Kosten zu bekommen.

Ist Ihnen das alles zu kompliziert? Wenn es einfach wäre, würde es jeder machen. Sehen Sie es positiv. Der Aufwand der Optimierung einer Adwords-Kampagne stellt eine Hürde dar, die nicht Sie, sondern Ihre Wettbewerber abhält!

Wenn Sie dennoch Hilfe haben wollen, wenig ausgeben möchten und Sie auf keinen erfahrenen Freund oder Bekannten zurückgreifen können – wir bieten preiswertes Adwords-Coaching an, d.h. wir helfen Ihnen die Stellhebel zu finden, geben Tipps und Sie machen die Fleißarbeiten selbst. Bei Interesse einfach anfragen.

Ausführliche Erläuterung der 5 wichtigsten Gründe

1) Kein bewusster Einsatz von Übereinstimmungstypen für Keywords
Google unterscheidet verschiedene Übereinstimmungstypen für Keywords. Diese definieren, ob die eigene Anzeige geschaltet wird. Hier die Übersicht am Beispiel des Keywords <Ferienwohnung>:

– [exakt]: Anzeige wird nur geschaltet, wenn genau das Wort <Ferienwohnung> eingegeben wird
– „Wortgruppe“: Die Anzeige wird auch geschaltet, sobald das Keyword in der Suche vorkommt,
z.B. <schöne Ferienwohnung mieten>
– Weitgehend: Die Anzeige wird auch bei Synonymen geschaltet , z.B. <Ferienappartement>

Der Default-Wert für den Übereinstimmungstyp ist <weitgehend>. Adwords-Anfänger übernehmen diesen oftmals unreflektiert. Dieser Übereinstimmungstyp ermöglicht zwar die maximale Anzahl an Schaltungen und in der Regel auch Klicks, birgt aber Risiken. So zeigt die Erfahrung, dass ein guter Teil der Klicks von Google-Usern kommt, die bei Betrachtung der Suchbegriffe offensichtlich nach etwas ähnlichem gesucht haben, dass man selbst aber gar nicht bietet. Das Ergebnis sind viele Klicks ohne Neukunden. Bei <Wortgruppe> und <weitgehend> ist die zeitnahe Kontrolle der Suchbegriffe, die zu einer Schaltung der Anzeige geführt haben daher unerlässlich. Dies bringt uns auch zum nächsten Punkt.

2) Fehlende Pflege von ausschließenden Keywords
Google Adwords bietet die Möglichkeit, auch Suchbegriffe auszuschließen. Wenn meine Ferienwohnung z.B. auf Sylt liegt, maximal für 4 Personen geeignet ist und Haustiere nicht erlaubt sind, macht es keinen Sinn, dass meine Anzeige für Suchen wie „Ferienwohnung Mallorca“, „Ferienwohnung mit Hund“ oder „Appartement für 6 Personen“ erscheint. Wenn ich dies erkannt habe, kann ich daher entsprechende Suchbegriffe ausschließen. Damit vermeide ich unpassende Schaltungen meiner Anzeige und erhöhe natürlich die Qualität des verbleibenden Traffics.

3) Unzureichende Unterteilung der Suchbegriffe in Anzeigengruppen
Die Anzeigegruppe fasst Keywords zusammen, die zu einer Schaltung der gleichen Anzeigen führen soll – in diesem Sinne ist eine Anzeigengruppe auch stets eine Keywordsgruppe. Die Erfahrung zeigt, dass aus Sicht eines Google-Nutzers die Anzeigen am relevantesten erscheinen, die den eigenen Suchbegriff beinhalten. Zudem erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass diese Google-Nutzer auch tatsächlich nach dem suchen, was ich biete. Dies ist eine Folge davon, dass der Anzeigetext spezifischer formuliert werden kann. Wenn mein Ferienappartment z.B. auch für Familien mit zwei Kindern ausgestattet ist, dann könnte man eine Anzeigengruppe für Keywords mit dem Suchbegriff „Familie“ erstellen und auch im Anzeigentext „ …für Familie mit 2 Kindern …“ aufnehmen. Es empfiehlt sich daher, ähnliche Keywords zu gruppieren, in eine eigene Anzeigegruppe zusammenzufassen und passende Anzeigentexte zu formulieren.

Anmerkung zum Qualitätsfaktor: Das systematische Ausschließen von unpassenden Suchbegriffen (Punkt 2) und die gezielte Ausrichtung der Anzeigen auf spezifische Keywordgruppen (Punkt 3) hat einen positiven Nebeneffekt: Die Verbesserung des Qualitätsfaktors. Beides zusammen verbessert die Click-Through-Rate (CTR), da für die verbleibenden Suchanfragen der Anteil der Sucher, die auf meine Anzeige klickt, steigt. Dies wiederum wirkt sich positiv auf meine Kosten je Klick bzw. die Position meiner Anzeige aus.

4) Die Homepage / Landing-Page macht keinen guten ersten Eindruck
Sehr häufig werden Adwords-Kampagnen von KMU einfach auf die Homepage geleitet, deren Werbewirksamkeit jedoch unzureichend ist und nicht ausreichend Vertrauen schafft. Dieser berühmte erste Eindruck muss positiv sein, denn das nächste Unternehmen ist nur einen Klick entfernt. Vom Design und Technik veraltete Webauftritte können in diesem Sinne problematisch sein, da der Besucher diesen Eindruck auf die Leistung überträgt. Gerechtfertigt oder nicht – aber genau das ist die Wirkungsweise von Marketing. Neben einer aktuellen, zeitgemäßen Anmutung des Webauftritts, sollte der Besucher daher wesentliche Infos inkl. der Kontaktmöglichkeiten auf einen Blick sehen können. Förderlich sind zudem freundliche Bilder von Mitarbeitern oder dem Inhaber und eine direkte, unverbindliche Kontaktaufforderung – der sogenannte Call-to-Action. Sehr beliebt sind zudem positive Erfahrungsberichte von Kunden auf der Landing-Page. Das schafft Vertrauen und Glaubwürdigkeit.

5) Unzureichende Erfolgsmessung als Grundlage der Optimierung
Gerade bei KMU, die nicht im ECommerce-Bereich tätig sind, ist die Erfolgsmessung oftmals schwierig, da es keine webbasierte Conversions im eigentlichen Sinne gibt. Natürlich sollte jeder Adwords-Werbende potenzielle Neukunden direkt fragen, wie sie auf ihn bzw. sein Unternehmen aufmerksam geworden sind. Diese Information ist von zentraler Bedeutung, um langfristig die Wirtschaftlichkeit beurteilen zu können. Leider hilft dies aber in der Anfangszeit nicht, die Adwords-Kampagne selbst zu optimieren, d.h. welche Keywords sinnvoll sind und welche nicht. Der Bezug zwischen Kontakt und Keyword fehlt einfach. Es gibt jedoch eine Möglichkeit zumindest etwas Licht ins Dunkel zu bringen. Mit einer Verbindung von Google-Adwords und Google Analytics können Analytics-Daten in Adwords angezeigt werden. So kann zu jedem Keyword nachvollzogen werden, wie lange ein Besucher auf der Seite verblieben ist und wie viele Seiten er sich angeschaut hat. Schon diese Informationen geben einen hervorragenden Eindruck, ob Besucher zumindest ein Mindestmaß an Interesse hatten oder nicht. Keywords, die zu Klicks mit wenig Interesse führen, stellt man ein.

 

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